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Ana Hupe - Footnotes to triangular cartographies

12. Juni – 31. Juli 2021

 

Ana Hupe, Footnotes to a triangular cartography, 2019-2021.

 

Ana Hupe wird im Juni ihre mehrteilige Projektarbeit Footnotes to a triangular cartography (2019 – 2021) in den Ausstellungsräumlichkeiten der Galerie Bernau präsentieren. Die Arbeit ist das Ergebnis einer zweijährigen Recherche über unsichtbare Verbindungen zwischen Kuba, Brasilien und Nigeria. Die Verbindungen zwischen diesen Ländern werden durch die Yoruba-Kultur hergestellt und thematisieren den Widerstand der Yoruba-Kultur gegen die koloniale Gewalt. Geistergeschichten durchdringen die Ausstellung. Die Charaktere der Kolonisation reinkarnieren, die Gespenster verschwinden nicht.

 

Ana Hupe (geb. 1983 in Brasilien) lebt in Berlin und ist Doktorin der Schönen Künste von der Federal University of Rio de Janeiro (2016). Sie widmet sich in ihrer künstlerischen Arbeit der Rettung verborgener Geschichten des Widerstands, die sie in Installationen mit multiplen Erzählungen neu schreibt und Gegenerinnerungen zu kolonialen Archiven aufbaut. Sie verwendet verschiedene Techniken wie Fotografie basierte Medien, Texte, Druckgrafik und Skulptur. Hupe absolvierte einen einjährigen Austausch an der UdK, Berlin, betreut von Hito Steyerl.
2019 gehörte sie zu den 30 brasilianischen Künstler:innen, die für den "Prêmio Marcantonio Villaça" (MAC-USP) nominiert wurden und war Teil des Goldrausch Programms Berlin. 2018 erhielt Hupe den "Prêmio Foco - Art Rio".
Ana Hupe nahm an Gruppenausstellungen an verschiedenen Orten teil: Savvy Contemporary (Berlin), M_Bassy (Hamburg), Haus am Kleistpark (Berlin), CCSP (São Paulo), MAM (Rio de Janeiro und São Paulo) und hatte Einzelausstellungen in Institutionen wie Centro Cultural Banco do Brasil Rio de Janeiro (2016), FUNDAJ, Recife (2017), Paço das Artes, MIS (Sound and Image Museum, São Paulo, 2017) und absolvierte die Residencies Artista x Artista (Kuba, 2019); Vila Sul Goethe Institut (Brasilien, 2018); Kunstkvarteret Lofoten (Norwegen, 2016); La Ene (Buenos Aires, 2013).
Ihre Werke befinden sich in den öffentlichen Sammlungen des Museum of Modern Art, MAM- Rio de Janeiro; Museum of Art Rio, MAR; IPHAN - RJ (Institute for National Historical and Artistic Inheritance, Brasilien).