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ANNA LAUENSTEIN UND MAX HILSAMER

 

NACH DEM WARMHAUS, 2021

1. Juni – 4. Juli 2021

In ihrer Videoarbeit Nach dem Warmhaus (2021) untersuchen die Künstler:innen Anna Lauenstein und Max Hilsamer, wie sich Konzepte von Heimat in unserer Bezeichnung und Wahrnehmung der Pflanzenwelt eingeschrieben haben. Die Botanik hat eine eng verstrickte Vergangenheit mit dem europäischen Kolonialismus und so überrascht es nicht, dass einige ihrer Konzepte des Einheimischen und des Fremden von fragwürdiger Herkunft sind.

Anna Lauenstein lebt und arbeitet in Berlin. Sie studierte Bildende Kunst an der Universität der Künste Berlin und der Kunsthochschule in Athen sowie Kulturanthropologie an der Humboldt Universität, Berlin und Universität Leipzig. Ihre Filme, die sich vom Dokumentarischen ausgehend zum Fiktiven öffnen, sowie ihre Fotografien und Installationen entstehen als künstlerische Recherchen durch die Verbindung künstlerischer und kulturanthropologischer Methoden. Anna Lauenstein hinterfragt dabei hegemoniale kulturelle und politische Diskurse aus einer dekolonialen Perspektive und erprobt das Spannungsverhältnis zwischen wissenschaftlicher und künstlerisch-poetischer Wissensproduktion. Ihre Arbeiten wurden u.a. im Kunstquartier Bethanien, im Museum für Fotografie, Berlin und in der BWA Galerie, Wrocław gezeigt.

Max Hilsamer lebt und arbeitet in Berlin. Er studierte Bildende Kunst an der Universität der Künste Berlin und Parsons, der New School, New York. Max Hilsamer arbeitet in Formaten wie Doku-Fiktion, Essay, Medieninstallation und Fotografie. Seine Arbeiten entstehen oft in Verbindung mit bestehenden sozialen Gruppen, die in seinen Filmen und Fotografien inszeniert und aus neuen Blickwinkeln betrachtet werden.
Seine Arbeiten wurden zuletzt beim FILE Film Festival Sao Paolo; The Others, Turin; Display Berlin und CuatroH Art Space, Brooklyn gezeigt.